Gestern zhlt' ich noch keine Sieben, doch heut' bin ich schon tausend Jahr', und scheint mein Leib auch gleich geblieben, ist
meine Seel' dem Tod doch nah'.
Wo vormals bunte Blumen waren, wetteifernd in Wuchs und Farbenpracht, hat meine Welt ihr Licht
verloren und geht zugrung'...in ew'ger Nacht.
Hungernd nach Sinn und bettelnd um Stille, lieg' angstvoll trumend im Dunkeln ich
wach, mit der Scham sich verbndend, lhmt Schuld meinen Willen...- und alsbald werd' ich selbst zum sterben zu schwach.
Dies gleicht
der Verdammnis, dem ewigen Leid, wenn alles nur mehr schmerzvoll und elendig erscheint...!